Firmengruppe Brück GmbH
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40474 Düsseldorf
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Steht ein Gerüst im Wald …
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe möchte seine Forstflächen von künstlich entwässerten Wäldern wieder in ursprüngliche Moorwälder zurückverwandeln. Hierzu muss oberhalb der Baumkronen der Kohlendioxid-Austausch zwischen Bäumen und Atmosphäre untersucht werden. Aber wie? Die Lösung ist ein 30 Meter hoher Turm aus Gerüstelementen, auf dem die Messinstrumente montiert werden.
KOMPLEXER ALS GEDACHT
Was simpel aussieht, stellte die Condor-Konstrukteure vor einige nicht alltägliche Herausforderungen. Diese begannen damit, dass der Turm wegen des vorgesehenen mehrjährigen Verbleibs als dauerhaftes Bauwerk gilt, für das eine komplizierte Statikberechnung erforderlich ist. Zudem musste das Material kilometerweit über Waldwanderwege in kleinen Fahrzeugen transportiert werden.
Und schließlich: Wie stützt und verankert man ein freistehendes Gerüst im Wald? Dazu wurden Kontergewichte aus Beton mit einem Gesamtgewicht von 30 Tonnen auf Stahlplatten um den Turm positioniert. Von diesen spannte das Team Stahlseile, die das Gerüst – ähnlich wie bei einem Funkmast – vor Windlast schützen.
Wer zukünftig einen Spaziergang durch den Lüntener Wald bei Vreden macht, kennt nun die Geschichte des seltsamen Turms. Leider dient er nicht als Aussichtsplattform …