06/2022

Marcel Pempelforth

„Nebenbei“ den Meister gemacht

41 Monate Doppelbelastung – eine ganz schön fordernde Zeit für Marcel Pempelforth, den frisch gebackenen Maler- und Lackierermeister. In dieser Zeit hat er berufsbegleitend (neben seinem Vollzeitjob) abends und am Wochenende die Meister-Schulbank gedrückt. Und das war nicht die einzige Herausforderung: Zunächst musste Marcel das Lernen wieder erlernen, nach einem Jahr Präsenz kam coronabedingt der Online-Unterricht – eine riesige Umstellung für alle Beteiligten. Anfang Mai war es dann soweit, die erfolgreiche Meisterprüfung bestätigt nun offiziell, was uns schon lange klar war: Marcel gehört zu den Besten seines Fachs. Geprüft wurde anhand eines fiktiven Kundenauftrags theoretisch und praktisch alles rund ums Malerhandwerk – von der Konzeption über Buchhaltung und Aufmaß hin zu Spachtel- und Lacktechniken und vieles mehr.

Gebürtig kommt der 44-Jährige aus Mönchengladbach und hat im beschaulichen Ratheim seine Ausbildung zum Maler und Lackierer gemacht – als Innungsbester seines Azubi-Jahrgangs. Nach einigen Gesellenjahren und seinem Wehrdienst hat das Allround-Talent ab 2008 als „Handwerker für alles“ in Bonn gearbeitet. Ende 2013 ging es mit Frau und zwei Kindern nach Münster. Die Arbeitssuche gestaltete sich zunächst schwierig, bis Marcel auf eine Stellenanzeige von Condor Gerüst stieß. Als er zum Vorstellungsgespräch im Gerüstbau-Büro saß, stellte sich schnell heraus, dass er auf der anderen Straßenseite besser aufgehoben wäre – zwei Tage später hatte er nach einem Gespräch mit Oliver Brück den Arbeitsvertrag als Maler und Lackierer in der Tasche.

Marcel kann sich noch gut an die ersten Aufträge erinnern – zuerst die Sparkasse Münster und dann für 4-5 Monate eine Großbaustelle in Hannover. Direkt im Anschluss erhielt er die Verantwortung für eigene Baustellen und arbeitet seitdem als Vorarbeiter, der gerne für Maler-Spezialaufträge wie großflächige Betonoptiken eingesetzt wird.

Durch kontinuierliche Schulungen hat sich Marcel stetig fortgebildet und freut sich, hiervon in Zukunft zehren zu können. Er wird sich weiterhin um die Baustellenorganisation kümmern, das eigenverantwortliche Arbeiten und die Selbstorganisation gefallen ihm an seiner Arbeit besonders. Einen Tipp kann Marcel jüngeren Kollegen mit auf den Weg geben:

Als Vorarbeiter sollte man eine gute Sozialkompetenz mitbringen, für den Umgang mit Auftraggebern und Kollegen und sich natürlich auch auftragsbedingt immer wieder auf neue Situation einstellen können. Wer sich weiterentwickeln möchte, wird von der Familie Brück als Arbeitgeber dabei unterstützt.
- Marcel Pempelforth, Maler- und Lackierermeister

Wir Brückinger gratulieren Marcel zu dem mehr als verdienten Meistertitel!


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