05/2022

Gerüst an der „Giraffe“

Münster: Hafenkran für Instandsetzung eingerüstet

Eine selten schöne Kulisse für einen Gerüstaufbau Bernhard Kils
Eine selten schöne Kulisse für einen Gerüstaufbau

Er ist – neben dem Schüttgut-Trichter „Elefant“ – eines der letzten Relikte der Industriekultur in Münsters Hafen: der Kohlekran am Südkai. Der Stahlkoloss hat schon lange keinen Korrosionsschutz mehr gesehen. Um ihn als Industriedenkmal zu erhalten, wird dieser aktuell erneuert – von den Brückingern.

Als erstes traten die Gerüstbauer an. Doch wo verankert man ein Gerüst an einem freistehenden Objekt? Lösung: Im Fundament der Schienen, auf denen der Kran steht. Dann ging das Team daran, die Konturen des Krans inklusive des großen Auslegers samt Schaufel mit Gerüstmodulen zu umbauen. Bei dem giraffenartigen Profil keine alltägliche Aufgabe.

Um ein sicheres Druckluftstrahlen der Anlage zu ermöglichen, wurden die entstandenen Ebenen mit wasserdichten Dächern versehen. Die schwer entflammbaren Strahlschutznetze minimieren die Staub- und Spritznebelbelastung. Das Ergebnis ist eine verschachtelte Konstruktion von 36 Metern Höhe, die nun die Hafenkulisse prägt. Und jetzt: Bühne frei für die Kollegen der Malerbetriebe Brück …

Im Video gibt's spannende Perspektiven und den Gerüstaufbau im Zeitraffer - viel Spaß beim Ansehen!

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Kran-Restaurierung Teil 2: Arbeiten der Maler

Hafenkran restauriert
Rostfreies Industriedenkmal Hafenkran restauriert
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